In Warsaw

In Warsaw, I got lost in traffic. Having left Olsztyn on time in the morning, I zipped down country lanes overtaking trucks like a local and reached the outskirts of Warsaw in two hours, which was one hours earlier than Google maps had predicted. But. I had underestimated both the not very straightforward Warsaw traffic routeing and the fact that there’s a new metro line being constructed right in city centre, leading to massive road works, temporary one-way-lanes and endlessly slow going. So it took me another hour for the last five kilometres to my hotel, which sits directly near the financial district and the main station. My first impression of Warsaw was not a pretty one. Everywhere are tall buildings from communist times and newer skyscrapers from capitalist times, seemingly not made for human amenities and standards but just to impress. Le Corbusier would have liked it here.

When I was unpacking my bags in the hotel room, I was suddenly spooked by a loud wail from the outside, as hundreds of air raid sirens across Warsaw started to howl. I knew that it was the day the Warsaw Uprising had started in 1944. I realised it was 5 pm, the time the Polish Armia Krajowa had officially started fighting the Germans all over town…

In Warschau habe ich mich verfahren. Obwohl ich Olsztyn rechtzeitig verlassen hatte, die LKW’s auf den Landstrassen wie ein polnischer Profi überholt hatte und innerhalb von zwei anstelle von geplanten drei geplanten Stunden den Stadtrand von Warschau erreicht hatte, hatte ich die Rechnung ohne die nicht einfache Verkehrsführung in der Innenstadt gemacht. Und der Tatsache dass gerade eine neue Metro-Linie mitten durch die Stadt gebaut wird. Im Endeffekt habe ich für die letzten fünf Kilometer dann noch ein Stunde gebraucht. Mein Hotel ist direkt neben dem Finanzdistrikt und dem Haupbahnhof, dementsprechend war meine erster Eindruck von Warschau nicht der einer schönen Stadt. Überall entweder kommunistische oder kapitalistische Hochhäuser, die nicht gerade den Eindruck machen für Individuen gebaut zu sein. Le Corbusier hätte seine helle Freude an Warschau.

Als ich im Hotelzimmer meine Tasche auspackte, liess mich ein lautes Heulen zusammenzucken. Überall in der Stadt fingen hunderte Luftschutzsirenen an zu klagen. Ich wusste das an diesem Tag, dem 1. August 1944, der Warschauer Aufstand begonnen hatte – und nach einem Blick auf die Uhr war mir auch klar, warum die Sirenen heulten. Um fünf Uhr nachmittags an eben diesem Tag hatte die polnische Armia Krajowa begonnen, die deutschen Besatzer zu bekämpfen…

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